Gehdanken

Dienstag, 13. September 2005

Leserhinweis: Probleme in der Stadt

'Walkitalki' - toller Nickname, vielleicht können wir noch über das Copyright verhandeln ;-) - schreibt uns:
Lust am Gehen
Finde diese Initiative super und schon längst überfällig. [Danke für die Ermutigung, Walkitalki!] Beim Gehen habe ich Zeit zu schauen. Ich entdecke die Stadt immer wieder aufs Neue. Die Sinneseindrücke sind sehr unmittelbar.

Was mich beim Gehen in der Stadt sehr ärgert sind
1. durch Verkehrsschilderstangen verengte Gehsteige. Es ist lästig, dass man oft nicht einmal zu zweit nebeneinander gehen kann und ständig aufpassen muss, dass man nicht gegen eine Stange mitten am Gehsteig rennt. die gehsteige sind generell zu schmal.
2. parkende Autos auf Gehsteigen: gerade dort, wo Schrägparken zu Lasten von Gehsteigbreite eingeführt wurde, stehen Autos oft weit über die Markierung in den Gehsteig hinein. Damit wird den FußgängerInnen gleich doppelt Platz weggenommen. Sind häßliche und teure Poller die einzige Möglichkeit, Gehsteige frei zu halten?
3. die olfaktorische Belästigung durch Hundescheiße sowie die permanente Notwendigkeit, den Blick auf den Boden zu richten, um nicht in die Scheiße zu treten. Peinlich für die Stadtverwaltung, dass dieses Problem nicht gelöst wird. Andere Städte haben es schon längst geschafft. WIener SP tut nix.

Du hast natürlich in allen drei Punkten völlig recht, versuchen wir doch gemeinsam mehr Druck für Verbesserungen aufzubauen.

Dienstag, 19. Juli 2005

Warum freigehen?

Gemeint ist nicht so sehr das Freigehen aus Gefangenschaft - nur indirekt vielleicht -, sondern die Idee, dass wir beim Gehen frei sind, oder frei werden. Nämlich frei von der Angewiesenheit auf technische Fortbewegungsmittel, frei von Konsumzwängen, frei von Geschwindigkeitsvorgaben. Frei zu Kommunikation mit Menschen, die uns begleiten oder denen wir zufällig begegnen, frei zur beliebigen Richtungswahl, frei zu intensivem Erleben der Umwelt.

In den bestehenden Verkehrsanlagen ist die Freiheit der Gehenden oft eingeschränkt: Was vorgeblich der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen soll, schreibt für die Gehenden den letzten Platz der Verkehrshackordnung fest: Schau, dass kein Auto kommt, erst dann darfst du gehen.

Freigehen will das Selbstvertrauen der Gehenden stärken, ganz ohne Geifer und Fundamentalismus. Gehen entspannt, Verbissenheit überlassen wir den anderen.

Willkommen

..bei den ersten Schritten unseres Projekts.

FAQ
-
- Was ist ein Walkshop?
- Was sind unsere Ziele?

Aktuell

Beteilige dich an unserer Meinungsumfrage:

Web-Umfrage

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Es wird Zeit für eine...
Die Klimakonferenz in Kopenhagen mahnt uns zu Taten....
Schmidt (Gast) - 16. Dez, 22:58
Gehen und Denken
Schade, dass das Thema anscheinend nicht weiterverfolgt...
Joachim Zischke (Gast) - 5. Nov, 13:43
Impressum
Kontakt: freigehen_AT_gmail.com Gr undlegende Richtung:...
freigehen - 9. Feb, 13:48
Secretary, International...
Liebe Freigänger/innen, Freut mich, dass sich in Wien...
Christian M. THOMAS (Gast) - 15. Mai, 11:33
Zu Fuß im neuen Wien
Christoph Chorherr geht mit dem Fotoapparat in Wiens...
georg n - 11. Okt, 09:46

Status

Online seit 6885 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 16. Dez, 22:58

Impressum


Aspekte des Gehens
Gehdanken
Politik
Ressourcen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren